Ein Deja vú am frühen morgen. Als wir unsere Bestellung zum Frühstück aufgeben wollten, fragte uns dann die Bedienung ob wir auch auf Deutsch weiterreden können. Im Fühstücksraum saßen ausserdem noch zwei Radfahrer aus Hamburg. Später dann beim auschecken ließen wir noch schöne Grüße an die freundliche Bedienung ausrichten und erfuhren dabei das ihr das Hotel gehört. In Schottland scheinen sich viele Deutsche wohl zu fühlen. Bei dieser Aussicht auch kein Wunder.
Nachdem wieder alle Sachen im Auto verstaut waren, ging es dann heute zu 90% über Single Tracks mit Passing Points, allerdings auch mit der Aufforderung überholen zu ermöglichen. Ab und zu fuhr man dann auch über Cattle Grids. Meist vor oder nach Ortschaften was hier auch nur ein paar Häuser sein können. Jedenfalls danach konnte man dann immer mit freilaufenden Schafen rechnen. Es ist dann auch mal mit einer schottischen Rush Hour zu rechnen. Die Landschaft wird größtenteils von Heidekraut, Felsen und kleinen Seen beherrscht. Mal sind diese mit Insel, mal ohne.
Dabei windet sich die Strasse immer an der Küste entlang. Die Einschnitte reichen dabei schon mal einige Kilometer ins Landesinnere. In Norwegen würde man Fjord dazu sagen, in Schottland aber heißen sie Loch oder Kyle. Am Kyle of Durness haben wir dann einen erstaunlichen Sandstrand gesehen und oberhalb des Strandes stand dann ein Dudelsackspieler und hat geübt.
Was auch auffällig ist sind die vielen Wohnmobile, auch viele mit Deutschem Kennzeichen, die hier unterwegs sind. Klar zu unterscheiden sind Fahrer die die Strecken kennen und vorsichtig fahrende Touristen. Auf diesen Single Tracks sind nämlich 60 mph erlaubt. Ich bin nicht schneller als max. 40 mph gefahren und die Wohnmobile auch nicht.