Alle Beiträge von admin

Scheidegg – Großer Pfänder

Ausgehend von unserer Unterkunft ging es über den Höhenwanderweg von Scheidegg zum Großen Pfänder. Durch den Ort hindurch, vorbei am Skywalk, ging es erstmal langsam bergan.

Nach 4,5 km Wegstrecke haben wir dann die 1000 m Marke erreicht und es ging noch weiter bergauf um nach 6,75 km dann den Höhepunkt bei 1100 m zu erreichen. Kurz nach dem überschreiten der Kuppe hat man dann das erste Mal eine gute Sicht auf den Bodensee und ab hier ging es dann ziemlich eben weiter. Zwischendurch hat man immer mal wieder links den Blick auf den Bodensee und rechts den Blick auf die Alpen.

Dabei kommt man dann auch an einem Käsehof vorbei. Wir sind allerdings nicht eingekehrt. Unser Weg führte witer richtung Großer Pfänder. Kurz vorher liegt noch eine Alm. Nach kurzer Rast sind wir dann weiter.

Kurz vor erreichen der Bergstation ist dann noch eine Vogelstation. Nach Informationen ist die allerdings nicht mehr in Betrieb.

Von der Bergstation ist dann die Bregenzer Seebühne auf der linken Seite und die Insel mit dem alten Stadtteil von Lindau zu sehen. Wir sind dann mit der Seilbahn hinunter nach Bregenz. Hier sind wir ein bisschen durch die Stadt bevor es dann mit dem Schiff nach Lindau ging.

In Lindau angekommen sind wir dann noch durch die Altstadt geschlendert und die eine und die andere Sehenswürdigkeit gesehen. So steht hier auch ein Riesenmammutbaum. Zurück nach Scheidegg ging es dann mit dem Bus.

Baudensteigrundweg Nr. 3

Wahrscheinlich einer der schönsten, aber auch anstrengensten Rundwege auf dem Harzer Baudensteig. Mit einer Länge von 17,1 km nicht gerade eine lange Etappe, aber mit 613 Höhenmetern bergauf, und natürlich auch bergab, etwas anspruchsvoller.

Es gibt mehrere Möglichkeiten in den Baudensteigrundweg einzusteigen. Wir haben uns entschieden am Parkplatz der Vorsperre zur Sösetalsperre einzusteigen. Von hier führt der Weg ca. 600 m über ebene Strecke, bevor es dann stetig bergauf geht. Während des Anstieges hat man an einigen Punkten eine schöne Aussicht über das Südliche Harzer Vorland. Nach ca. 6 km und 500 Höhenmeter erreicht man dann die Hanskühnenburg. Hier gibt es ausreichend Möglichkeiten sich vom Aufstieg zu erholen. Auch die Möglichkeit zur Einkehr ist zeitweise gegeben. Man sollte sich jedoch vorher erkundigen ob geöffnet ist.

[LBSP id=638]

Vom Aussichtsturm hat man bei schönem Wetter (besonders im Winter) eine gute Sicht ins Harzer Vorland und auf den Harz.

Auf dem Acker, so nennt sich dann der Höhenzug, auf dem man dann weiter wandert bevor es dann wieder talwärts geht, allerdings nicht so steil wie beim Anstieg. Vorbei an der Eleonoren Hütte, von wo man eine phantastische Aussicht über Riefensbeek-Kamschlaken und die Sösetalsperre hat. Wenn man dann die Ortschaft von Kamschlacken erreicht hat geht es nur noch einmal kurz bergauf und bergab bevor es dann auf einem Waldlehrpfad entlang der Vorsperre wieder zurück zum Parkplatz geht.

Fort Augustus – Laggan Locks

Heute morgen war es bewölkt, aber trocken, als wir zu unserer heutigen Etappe zu den Laggan Locks aufbrachen. Von unserem B&B ging es zuerst zu den Schleusen von Fort Augustus bevor es dann entlang des Caledonian Canal weiter ging. Wie es einem Kanal entspricht war der Weg entlang des Kanals eben. Auf halber Strecke gibt es noch eine Schleusenanlage (Kytra Locks). Hier gibt es eine Anlegestelle für Boote die auf dem Kanal unteregs sind. Dazwischen gab es noch ein Wehr und ein Warnschild das darauf hinwiesen hat, daß das Wehr nicht befahrbar ist.

Obwohl die Strecke heute nur unwesentlich länger war als gestern, haben wir jedoch fast bis 16.00 Uhr gebraucht um zu unserem nächsten B&B zu gelangen. Schuld daran waren die zahlreichen Brombeerbüsche mit reifen Früchten. Es war zwar schon Mitte September, aber die Früchte waren schön süß.

An der Schleusenanlage von Aberchalder sind wir dann über den Kanal gegangen. Nach überqueren der A82 sind wir dann weiter an Loch Oich auf den Great Glen Way weitergegangen. Kurz vor dem Ende des Lochs kommt man noch an einer alten, nicht mehr aktiven Bahnstation, vorbei.

Invermoriston – Fort Augustus

Nach dem Frühstück ging es erstmal wieder zurück bis zur Hauptstrasse, wo es einen kleinen Einkaufsladen gab. Hier haben wir dann erstmal etwas Obst, Getränke und ein paar Sandwiches eingekauft. Vorbei an einer Quelle ging es dann über den River Moriston auf einem kleinen Weg zurück auf den Great Glen Way.

Die heutige Etappe war mit 15 Kilometer auch nicht sehr lang und es waren auch nicht soviel Höhenmeter zu absolvieren. Auch die Wege waren in einem sehr guten Zustand und führten überwiegend durch bewaldetes Gelände. Das Wetter war heute auch wieder sehr gut, nicht zu warm, aber es hat auch nicht geregnet.

Kurz vor Fort Augustus kommt man noch an einer Art „Märchenwald“ vorbei. Wer Lust hat kann hier eine ganze Zeit lang im Wald umher laufen und sich die verschiedenen Szenen aus allen Märchen dieser Welt anschauen.

Nachdem wir schon am frühen nachnittag in Fort Augustus angekommen sind haben wir dann noch eine Bootsfahrt auf dem Loch Ness unternommen. Das Wetter war auch am Nachmittag noch sehr schön und die Temperatur war auch noch in Ordnung. Die Bootstour dauerte rund 90 Minuten und ging bis kurz for Urquhart Castle.

Drumnadrochit – Invermoriston

Nach einem reichhaltigen schottischen Frühstück (Rührei mit Lachs, Speck, gebackene Bohnen, Champignons und Tomaten) sind wir dann früh am morgen aufgebrochen um unser heutiges Etappenziel zu erreichen. Um unser Gepäck mussten wir uns heute nicht kümmern, dafür gab es einen Transportservice der das übernommen hat. Nachdem wir uns dann im Sparladen an der Hautstrasse noch mit Geträcken und Sandwiches eingedeckt hatten gingen wir dann auf dem Great Glen Way nach Invermoriston. Die Etappenlänge wurde mit ca. 24 km angeben und es waren 1430 Höhenmeter zu bewältigen.

Glen Rowan Guest House

Zurück entlang der Haupstrasse ging es dann über einen Parkplatz links den Berg hoch. Um den Anstieg zu bewältigen ging es zuerst in Serpentinen und später dann gerade den Berg hinauf. Nach erreichen des Hochplateau, ging es erstmal über knapp 5 Km fast eben weiter. Die Landschaft bestand aus einem Hochmoor das mit reichlich Erika, Wachholder und Distelbüschen bewachsen war. Voraus war der Meall Fuar-mhonaidh zu sehen, an dessen linker Flanke der Weg vorbei führt.

Zwischendurch gab es noch ein paar Hinweisschilder auf eine Töpferei, aber da sind wir anscheinend daran vorbei gelaufen. Jedenfalls ging es etwas später dann links etwas bergab, während der Weg geradeaus auf den Meall Fuar-mhonaidh führt. Ab hier war es dann erstmal kein Weg mehr, sondern eher ein Pfad der sich dann aber später wieder verbreiterte und auch wieder als Weg bezeichnet werden konnte. dafür führte der Pfad jetzt direkt am Hang entlang und bot einzigartige Blicke auf Loch Ness und das gegenüber liegende Ufer. Nach weiteren 5 Km machte dann der Weg einen scharfen Knick und führte fast bis an das Ufer von Loch Ness.

Am Ende des Abstiegs verlief dann der Weg(Pfad) knapp oberhalb der Strasse von Inverness nach Fort William und war geprägt von dichtem Laubwald und auch nur noch sehr schmal. Kurz vor erreichen von Invermosriston ging es nochmal kräftig bergauf um anschließend auch genauso bergab zu gehen. Wieder unten angekommen sind wir dann noch knapp zwei Km im das Tal des River Moriston flussaufwärts gegangen bevor wir dann unser B&B für den heutigen Tag erreicht hatten.

Drumnadrochit

Das zweite Ziel unserer Wanderreise durch Schottland war Drumnadrochit, welches wir mit dem Bus erreicht haben. Von unserem B&B also ging es zum Busbahnhof von Inverness, wo wir um 9.30 Uhr in den Bus Richtung Fort William gestiegen sind. Wir baten den Busfaher uns zu informieren wenn wir die Haltestelle in Lewiston erreichen würden und uns dann aussteigen zu lassen. Es hat prima geklappt. Lewiston ist ein kleiner Ortsteil von Drumnadrochit, welche wiederum auch eine kleiner Ort ist. Wir würden das eher ein Dorf nennen. Das Ganze liegt am Westufer des Loch Ness.

Unser Vermieter kam uns schon auf der Hauptstrasse entgegen und hatte uns schon erwartet. Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, haben wir uns dann auf den Weg gemacht um die Umgebung zu erkunden. Die für heute geplante Wanderung hatte schließlich nur eine Länge von knapp 6 km und führte zu den Divach Falls, knapp ausserhalb der Ortschaft und hat nur 1,5 Stunden gedauert.

[LBSP id=455]

Somit haben wir dann ab Mittag Zeit uns das Nessie Center und im Anschluss noch Urquart Castle anzuschauen. Hier haben wir uns mit Informationen rund um das Ungeheuer von Loch Ness eigedeckt und auch eines der vielen Stofftierchen gekauft.

Ein Rundgang durch das Museum ist auf alle Fälle sehr amüsant. Neben einigen Fakten gibt es viel dies und das rund um Nessie, was man unternommen hat. Für den Rundgang sollte man knapp eine Stunde einplanen. Es bleibt jedenfalls noch genügend Zeit um eine Besichtung von Urquhart Castle.

Auch wenn der Eintritt nicht gerade preiswert ist, sollte man die Ruinen trotzdem besichtigen. Es lohnt sich auf alle Fälle. Zum Abschluß kann man dann im angeschlossenen Restaurant noch Scones mit Clotted Cream und Marmelade und einen Tee genießen.

Rundgang Inverness

Heute sind wir unser erstes Stück gelaufen. Ausgehend von unserem B&B ging es zur Schleusenanlagen von Clachnaharry, der Einfahrt in den Caladonian Canal. Der Kanal verbindet die Nordsee mit dem Atlantik, in der Bucht von Fort William.

Unser B&B

Die Schleusenanlage, bestehend aus zwei Teilen, dem Einlass von der Nordsee her in ein Innenbecken und von hier aus über vier Schleusen weiter in den Kanal. Die Länge des Kanals beträgt von Inverness bis Fort William 92 Km und wird heute viel von Freizeitkaptitänen genutzt. Von hier ist es für die Schiffe und Boote nur noch ein kleines Stück bis in den Atlantik. Erbaut wurde der Kanal, wie so viele Bauwerke in Grossbritannien, von Thomas Telford, einem der großen Baumeister.

Entlang des Kanals, vorbei an zwei Swing Bridge’s ging es dann bis zum Canal Park. Hier zweigte der Weg dann ab in den Park. Über zwei, im River Ness gelegene Inseln, sind wir dann auf die andere Uferseite gelangt und vorbei am Inverness Castle dann in die Innenstadt von Inverness gegangen.

Hier waren wir dann den ganzen Nachmittag unterwegs. Höhepunkt war eine Aktion von Strassenkünstlern.

Anreise

Es ist 5.32 Uhr als unser Bus die Haltestelle am Wolfs Hotel in Zellerfeld verlässt und wir zu unserem Urlaub nach Schottland aufbrechen. Unser erster Umstieg erfolgte dann in Goslar. Ab hier ginges mit der Bahn nach Hannover und weiter nach Bremen. Vom Hauptbahnhof Bremen war es dann nur noch eine kurze Fahrt mit der Straßenbahn bis zum Flughafen. Der Start des Fliegers war gegen 11.00 Uhr geplant und erfolgte auch pünktlich. Zwischenzeitlich hatten wir noch Zeit und sind auf die Aussichtsplattform gegangen. Dabei war noch ein ganz besonderer Flieger der Airbus Industrie zu sehen. Es handelt sich um einen Transporter für die in Bremen gefertigten Airbusteile.

Beluga Transporter

Nach einem Kaffee ging es dann zum einchecken und die Landung in Edinburgh erfolgte dann 1¼ Stunden später. Es war unser erster Flug mit RyanAir und hier war es anscheinend Brauch das es bei einer pünktlichen Landung eine Fanfare gibt.

Am Flughafen von Edinburgh gab es dann Shuttle Buse die alle 10 Minuten in die Innenstadt zur Busstation am Waverly Bahnhof fuhren. Der Bau einer Strassenbahn befand sich 2008 noch am Anfang. Inzwischen gibt es die Strrassenbahn die vom Flughafen in die Princess Street fährt.

Blumenschmuck an den Laternen
Blick über die Princess Street

Von hier ging es dann ein Stück zu Fuß zum Busbahnhof am St. Andrews Square wo wir dann den Fernbus nach Inverness genommen haben. Das Konzept der Fernbusse in Schottlaand ist einfach und gut durchdacht. Es funktioniert ähnlich dem ICE – Prinzip. Ein paar Hauptrouten mit Zwischenstops an denen dann jeweils Busse für die nähere Umgebung warten. Auf der Fahrt hatten wir dann noch einen guten Blick auf die Forth Bridge.

Forth Bridge

Es war bereits später Nachmittag als wir dann in Inverness aus dem Bus gestiegen sind. Vom Busbahnhof bis zum B&B waren es dann nur noch ein kurzes Stück. Es war meine erste Erfahrung mit einem B&B. Geleitet wurde das B&B von einem älteren Ehepaar das uns auch sehr herzlich empfangen hat. Auf dem Zimmer gab es einen Wasserkocher damit man sich Kaffee oder Tee zubereiten kann.

Nach einer kurzen Pause haben wir dann noch einen kurzen Rundgang durch die Stadt unternommen.