Als Startpunkt habe ich den Parkplatz an der Bleichestelle in Osterode gewählt. Nach dem überqueren der Bundestrasse geht es den Hundschen Weg hinauf und nach weiteren 700 m verlässt man dann schon den Ort. Durch eine Wiesenfläche, von der aus man auch mal einen Blick zurück werfen sollte, geht es dann in den Wald und weiter bergauf.
Nach knapp 2,5 km erreicht man dann auch schon die Kiepenfrau. Die Kiepe bezeichnet das Tragegestell auf dem Rücken. Rechts neben der Kiepenfrau sieht man einen Stamm mit einem Gewicht. Dieses Gewicht haben die Kiepenfrauen sowohl in Richtung Osterode als auch in die Gegenrichtung Clausthal und weiter getragen haben. So eine Kiepe konnte bis zu 40 Kg wiegen. Das nächste Highlight auf dem Harzer Hexenstieg ist dann nach vier Kilometern der Eselsplatz.
Nach einer kurzen Rast ging es dann weiter, erstmal ziemlich eben um dann doch wieder bergauf. Dort wartet dann das Mangelhalber Tor. An diesem Punkt hat man dann schon 6,6 Km auf dem Hexenstieg bewältigt. Ab hier geht es nur noch langsam bergan, dafür aber stetig.
Mangelhalber Tor Holzschnitzerei Eule Baum Infotafel
Vom Mangelhalber Tor ging es dann über gute Wege bis zum Bärenbrucher Teich. Kurz vorher sollte man noch einen Abstecher zum Braunseck machen Es lohnt sich auf alle Fälle um den Buntenbocker Bahnhof zu sehen. Hier ist man dann schon bei Kilometer elf des Hexenstieges angelangt.
Vom Bärenbrucher Teich ging es dann ein kurzes Stück durch den Wald bis man dann auf den Nassewieser Graben trifft. Diesem folgt mann dann zum Nassewieser Teich. Durch ein waldstück war es dann nur noch ein kurzes Stück bis zum Entensumpf. Dies ist auch das Quellgebiet der Innerste, die nach 99,7 km in die Leine mündet.
Weiter ging es vom Entensumpf zur Huttaler Widerwaage. Die Huttaler Widerwaage diente der Wasserregulierung des Hirschler Teiches. Gebaut zwischen 1763 und 1776 gehört sie heute zum Oberharzer Wasserregal. Entlang des Huttaler Grabens ging es dann über die Bundesstrasse in Richtung des Dammgrabens und dann am Dammgraben entlang bis zum Sperberhaier Dammhaus, meiner heutigen Endstation.